Koblenz erhält Mittel aus dem Programm Städtebauliche Entwicklung

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+++ Soziale Stadt Neuendorf erhält rund 2,5 Mio. Euro Förderung bis 2030 +++

Ein ganzes Bündel an Förderbescheiden konnten Oberbürgermeister David Langner und Baudezernent Prof. Dr. Andreas Lukas aus der Hand von Innenminister Michael Ebling entgegennehmen.

So erhält die Stadt für das Projekt Stadtgrün Koblenz Lützel rund 1 Mio. Euro, für den Programmteil Lebendige Innenstadt sind es 300.000 Euro.

Den größten Betrag gibt es für den Programmteil Soziale Stadt, für die Gebietsentwicklung im Stadtteil Neuendorf. Hier beträgt die Förderung rund 2,5 Mio. Euro, die über mehrere Jahre verteilt bis 2030 an die Stadtkasse fließen. Die derzeit in Umsetzung befindliche Maßnahme dient als Kulisse für die Übergabe der Förderbescheide und um dem Minister die Planungen vor Ort zeigen zu können.

Die Max-Bär-Straße, größtenteils verkehrsberuhigt, ist eine zentrale Verbindung gerade für Fuß- und Radverkehr zwischen den Wohngebieten „Weiße Siedlung“ und „Im Kreutzchen“, die zwar viel genutzt wird, aber kaum Aufenthaltsqualität besaß.

Im Rahmen des Förderprojekts „Soziale Stadt Neuendorf“ wird die Max-Bär-Straße zu einem grünen Boulevard umgestaltet. Damit wird das Entwicklungsziel des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) erfüllt, dass die attraktiv gestalteten Freiräume und Grünachsen die Quartiere im Kreutzchen, die weiße Siedlung und Alt-Neuendorf untereinander mit dem Rhein vernetzt. Zielsetzung ist es, einen grünen Fußweg mit verschiedenen Möglichkeiten zum Aufenthalt, zur Kommunikation und Naherholung sowie ein Spiel- und Aufenthaltsangebot für Jugendliche zu schaffen.

Der Boulevard wird als lineare Wegeverbindung mit einer Breite von 5m zwischen Max-Bär-Straße und Pfarrer-Friesenhahn-Platz entwickelt. Diese Wegeverbindung unterteilt sich in einen Funktions- und Bewegungsbereich. Die geplanten Bewegungsflächen im Außenbereich, sind ausreichend groß für die geradlinige Fortbewegung.

Die Oberfläche des Boulevards wird in Betonpflaster und Asphalt ausgeführt und ermöglicht eine erschütterungsarme Nutzung. Bedarfsgerechte Spiel- und Aufenthaltsqualitäten werden auf Plätzen und begleitenden Spielflächen punktuell eingebracht. Es entstehen größere Quartiersplätze.

Die Plätze sind mit Natursteinrändern gefasst und werden mit kunstharzüberzogenem Asphalt fugenlos ausgebaut. Spiel-, Sport- und Fitnessgeräte entlang des „Grünen Boulevard“ werden auf Fallschutzbelägen ausgebaut. Die Baumpflanzung des Boulevards verbindet sich locker mit der landschaftlichen Gestaltung der Weißen Siedlung, Großbäume des Bestandes bleiben weitestgehend erhalten. Entlang des Boulevards wird eine kompakte Allee unter Einbeziehung der schon am Kinderspielplatz gepflanzten Linden aufgebaut. Kleinkronige Ahornarten werden locker als Vermittler zur Weißen Siedlung eingefügt.

Die Beleuchtung und die Oberflächenentwässerung werden im Zuge des Aufbaus regelkonform hergestellt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier auf der Homepage der Stadt Koblenz.



Text: Stadt Koblenz

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