Gut besuchte Eröffnung mit schönem Kaffeeklatsch im Grünen
„Ich freue mich, dass der neue Fußweg den alten Ortskern mit der Wohnsiedlung auf so schöne Weise verbindet und den Bewohnern eine attraktive Grünfläche beschert“, sagte Baudezernent Bert Flöck während der Einweihung des neuen Grünzuges am Friedhof. Zahlreiche Anwohner waren gekommen, um das Ereignis mit geladenen Gästen bei Kaffee und Kuchen des Stadtteilmanagements Neuendorf zu feiern: In sechs Monaten Bauzeit hatte der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die einfache Querung zwischen Wallersheimer Weg und den Plankenweg im Rahmen des Förderprojektes „Soziale Stadt Neuendorf“ in einen Park mit blühenden Staudenbeeten sowie Apfel- und Birnenbäumen verwandelt.
Die Besucher der Eröffnungsfeier konnten sich davon überzeugen, dass sich die Investition von rund 720.000 Euro gelohnt hat. Finanziert wurde dies zum Großteil durch die Städtebauförderung von Bund, Land und Gemeinden im Rahmen der „Sozialen Stadt Neuendorf“. Weil ungenutzte Friedhofsfläche umgewidmet werden konnte, entstand ein weitläufiges ein Areal auf rund 7.000 Quadratmetern. Dadurch hat der Verbindungsweg für Kinder zur Willi-Graf-Schule und für Spaziergänger zum Rhein deutlich an Attraktivität gewonnen.
Auf den geschwungenen, barrierefreien Weg gibt es Hüpf- und Springspiele für Kinder. Zahlreiche ovale Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Die ovale Form findet sich in üppigen und farbenfrohen Staudenbeeten in der Rasenfläche wieder. Die Blühpflanzen werten den Grünzug optisch auf und tragen zur Artenvielfalt bei. Eine Abzweigung des Weges und ein Tor erlauben den Zutritt zum Friedhof im Bereich der Kriegsgräber.
Gepflanzt wurden unter anderem neun Großbäume, die im Park für Fernwirkung sorgen und den alten Baumbestand ergänzen. In den Randbereichen gibt es jetzt zudem zweireihige Obstbaumhaine aus alten Apfel- und Birnensorten. Die 48 Hochstämme wachsen in Mulden, in denen sich das Regenwasser sammelt. Ihre Obstblüten bieten Insekten Futter, die Früchte dürfen im Herbst von den Neuendorfern geerntet werden.
Der westliche Zugang erfolgt über den neugestalteten Wallersheimer Weg, der unter Leitung des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz ebenfalls im Rahmen des Förderprojektes umgebaut wurde. Die Baumpflanzungen sowie die Einsaat der blütenreichen Wildblumen auf dem Mittelstreifen sind eine weitere Aufwertung des Quartiers.
Beitrag vom Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen (EB 67)