+++ „Wer nichts tut, macht mit!“ +++
Interkulturelle Woche: Veranstaltung zur Sicherheit durch Zivilcourage im öffentlichen Raum
Wann? Montag, der 23. September von 17 bis 19 Uhr
Wo? Kita Spiel- und Lernstube „Im Kreutzchen“ (Pfarrer-Friesenhahn-Platz 1)
Wer? Alle interessierten Eltern
Wie kann jeder von uns Zivilcourage zeigen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? Und wie kann Zivilcourage helfen, sichere und gewaltfreie Räume im öffentlichen Raum zu schaffen? In der Veranstaltung „Wer nichts tut, macht mit!“ am Montag, den 23. September erarbeiten die Teilnehmenden Lösungen und diskutieren zum Thema. Der kostenlose informative Workshop im Rahmen der Interkulturellen Woche wird veranstaltet durch die Präventionsstelle der Polizei Koblenz in Kooperation mit dem Stadtteilmanagement „Soziale Stadt Koblenz-Neuendorf“. Mit von der Partie ist auch die Kita Spiel- und Lernstube „Im Kreutzchen“ am Pfarrer-Friesenhahn-Platz 1, bei der die Veranstaltung um 17 Uhr beginnt. Ende ist gegen 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Zivilcourage ist wichtig für die Gesellschaft, da sie dazu beiträgt, dass Menschen in schwierigen Situationen Hilfe erhalten und Unrecht bekämpft wird. Sie fördert auch die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt, indem sie Menschen ermutigt, für ihre Überzeugungen einzustehen und sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Ein Ziel ist es, sichere und gewaltfreie Räume für alle zu schaffen. Um diesem Ziel näher zu kommen, ist Zivilcourage unumgänglich, denn unser Zusammenleben geht alle etwas an. Jeder Mensch kann helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Doch viele Menschen trauen sich nicht – aus Angst, etwas falsch zu machen.
„Neue Räume“ lautet in diesem Jahr das Motto der Interkulturellen Woche, die vom 22. bis zum 29. September bundesweit Aktionen und Veranstaltungen zum Thema bietet. Diese Woche schafft im ganzen Land Räume, um sich kennenzulernen, zu verstehen und zu vernetzen. Es wird dazu aufgerufen, Räume zu öffnen, zu zeigen und zu teilen. Gleichzeitig soll auch dazu ermutigt werden, Räume zu fordern, zu planen und infrage zu stellen.
Der Hintergrund der interkulturellen Woche: "In Deutschland wie auch in anderen Ländern Europas sinkt die Hemmschwelle für rassistische Worte und Taten. Der Ruf nach einfachen Lösungen findet medial Beachtung. Für komplexe Probleme und Herausforderungen gibt es aber keine einfachen Lösungen."
In der Vielfalt, die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, liegt die Zukunft unserer Gesellschaft. Vielfalt weckt die Kreativität für Problemlösungen, das verbindet und macht stark. Es gilt, diese verbindende Kraft der Vielfalt öffentlich in Erinnerung zu rufen." (Weitere Hintergründe und Infos zur bundesweiten interkulturellen Woche finden Sie hier)
In Koblenz wird die interkulturelle Woche durch den Beirat für Migration und Integration der Stadt Koblenz organisiert.