Politischer Dämmerschoppen in Neuendorf

Konstruktiver Dialog auf Augenhöhe

Bereits zum zweiten Mal fand im Stadtteil Neuendorf ein Politischer Dämmerschoppen statt. Ziel des politischen Dämmerschoppens ist es politische Vertreterinnen und Vertreter mit Menschen aus Neuendorf in einen Dialog zu bringen und so für deren Themen zu sensibilisieren. Eingeladen hat das Netzwerk Soziale Arbeit Neuendorf, ein loser Zusammenschluss von Institutionen, die sich sozial und pädagogisch in diesem Ortsteil engagieren. Die Einladung zum Dialog nahmen viele Vertreterinnen und Vertreter fast aller politischer Parteien, Mitglieder des Beirats für Migration und Integration und der Koblenzer Wohnbaugesellschaft wahr.

Um einen zielgerichteten Dialog führen zu können, wurden im Vorfeld die wichtigsten Anliegen mit Anwohnen-den in den unterschiedlichsten Lebensphasen ausgearbeitet. Diese stellten ihre Anliegen zu Beginn des Abends in kurzen Statements vor. Danach kamen alle im Speed-Dating-Format in Kleingruppen miteinander ins Ge-spräch. In den wechselnden Kleingruppen wurde sich intensiv über Anliegen, Probleme und Lösungsvorschläge ausgetauscht. Unter anderem ging es um mehr Angebote für Jugendliche und Senioren, um das 49-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler und um die weitere Verschönerung der gemeinschaftlich genutzten Außenanlagen in der Wohnsiedlung Neuendorf. Bei einigen Anliegen gibt es kurzfristig realisierbare Lösungsvorschläge, andere bedürfen weiterer Bearbeitung. Dazu nahmen die geladenen Stadtratsmitglieder und Gäste die Vorschlagsliste mit in ihre Gremien.

Die Veranstaltung endete in geselliger Runde bei Snacks und Getränken. Dabei nutzten alle Teilnehmenden die Gelegenheit in persönlichen Gesprächen den angestoßenen Dialog fortzuführen. Der politische Dämmerschop-pen bot einen idealen Rahmen, um einen konstruktiven Dialog zwischen politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Dadurch leistet er einen wichtigen Beitrag, die Zukunft des Stadtteils gemeinsam zu gestalten und so die Lebensqualität für alle zu verbessern.

Beitrag von Vera Rudolph und Johannes Kuhl