Maßnahmen

Das Ziel des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“) ist es, das Wohnen und Leben in Koblenz-Neuendorf nachhaltig zu verbessern. Mithilfe des Programms wird ein Umfeld geschaffen, mit dem die Anwohnenden in Neuendorf sich identifizieren – und in dem sie zu einer integrativen Gemeinschaft zusammenwachsen können, in der jeder willkommen ist.
Im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) wurden nach Ermittlung der dringlichsten Handlungsbedarfe vier Handlungsfelder für das Projekt der Sozialen Stadt Koblenz-Neuendorf ausgearbeitet. Für jedes dieser Handlungsfelder wurden eigene Ziele definiert und aus diesen Maßnahmen entwickelt und priorisiert.

Die vier Handlungsfelder im Überblick

1.0 Identität und Zusammenleben – „Wir Neuendorfer“

1.1 Das Zusammenleben soll durch (interkulturellen) Austausch und soziale Begegnung gefördert werden, um langfristig zur sozialen Stabilität im Stadtteil beizutragen.

1.2 Die sozialen Kompetenzen und Fertigkeiten von Kindern und Jugendlichen sollen durch bedarfsgerechte Angebote gestärkt werden. Zudem soll insbesondere für die jungen Erwachsenen im Stadtteil eine Förderung der Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote erfolgen.

1.3 Die Bewohnerschaft soll sich mit dem Stadtteil identifizieren und sich wohlfühlen können. Hierfür soll auch breiten Teilen der Bevölkerung der äußere Gesamteindruck des Gebiets am Herzen liegen.
2.0 Verkehr und Vernetzung – „Ein Stadtteil wächst zusammen“

2.1 Die Großsiedlung und der alte Ortskern sollen untereinander und mit dem Rhein mit Hilfe von attraktiv gestalteten Freiräumen und Grünachsen vernetzt werden.

2.2 Die Schul- und Fußwege sollen attraktiver werden und dafür sorgen, dass sich alle zu jeder Zeit sicher im Stadtteil bewegen können. Angsträume sollen insbesondere durch bessere Beleuchtung beseitigt werden.

2.3 Der Abbau von verkehrlichen Barrieren soll wesentlich zum Zusammenwachsen des Stadtteils beitragen.
3.0 Wohnen und Wohnumfeld – „Neuendorf als Wohnstandort“

3.1 Im Stadtteil sollen auf vorhandenen Grünflächen unterschiedlich nutzbare Freiräume entstehen, die zu einer attraktiven Wohnumgebung beitragen. Dabei sollen insbesondere Jugendlichen und jungen Erwachsenen Bewegungsangebote gemacht werden.

3.2 Die Wohnqualität soll durch eine ansprechende Gestaltung und nachhaltige Aufwertung von Gebäuden und Wohnanlagen verbessert werden.

3.3 Über eine gute Verkehrsanbindung soll Neuendorf mit den benachbarten Stadtteilen und dem Zentrum vernetzt werden. Nahversorgung, Handwerks- und Gewerbebetriebe sollen in ihrem Bestand gesichert werden – das trägt zu einer wohnortnahen Versorgung bei und sichert wohnortnahe Arbeitsplätze.
4.0 Image und Gastfreundschaft – „Historisches Erbe für ein positives Image nutzen“

4.1 Die alten Dorfstrukturen mit den Gassen zum Rhein sollen erhalten und gesichert werden. Durch die Aufwertung des öffentlichen Raums sollen Impulse zur Sanierung bzw. Renovierung privater Gebäude entstehen. So soll insgesamt ein städtebaulich ansprechendes Umfeld entstehen.

4.2 Die Potenziale des alten Flößerdorfes sollen zur Imageverbesserung und Förderung der Identifikation mit dem gesamten Stadtteil genutzt werden. Durch gemeinsame Aktivitäten im historischen Ortskern soll ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen.

4.3 Das gesellschaftliche Miteinander soll nicht nur in Neuendorf ausgebaut werden. Insbesondere der historische Ortskern soll daher auch für Menschen aus anderen Stadtteilen und darüber hinaus attraktiv sein, um nachhaltig zur Imageverbesserung beizutragen.

Alle geplanten und bereits umgesetzten Maßnahmen

Für mehr Informationen klicken Sie bitte im Plan auf die entsprechende Maßnahme.

Der Maßnahmenplan steht auch im Downloadbereich für Sie zur Verfügung.

4.0 Historisches Erbe

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